Am vergangenen Samstag fand auf dem Truppenübungsplatz Wendisch Evern eine gemeinsame Übung verschiedenster Blaulichtorganisationen zur Vermisstensuche mittels Drohnen statt. Die Übung, organisiert von Ortsbrandmeister Harald Subke, demonstrierte die Fortschritte in der Drohnentechnologie und deren zunehmende Bedeutung für Rettungseinsätze.

Doch bevor es soweit war, stellten alle Beteiligten aus Bundeswehr, Zoll, Polizei, Feuerwehr,  Johanniter, Malteser, DRK und DLRG ihre Drohnen vor.

Nach Vorträgen zu aktuellen Drohneneinsätzen und Zukunftsaussichten durch die Bundeswehr, rechtliche Rahmenbedingungen für Blaulichtorganisationen durch das Luftfahrtbundesamt (LBA) und Fachvorträge zur Drohnentechnik durch die Firma „Dronic“, kam auch der Erfahrungsaustausch bei einem gemeinsamen Mittagessen nicht zu kurz.

Anschließend ging es in einer beeindruckenden Kolonnenfahrt aller Organisationen auf den  Truppenübungsplatz Wendisch Evern. Das Szenario sah eine Personensuche nach einem Kleinbusunfall mit acht vermissten eingeschränkten Personen vor. Dazu wurden die Drohneneinheiten in verschiedene Einsatzgruppen aufgeteilt.

Für uns ging es mit den Maltesern aus Lübeck zu einem zugewiesenen Einsatzbereich. Dort angekommen, war die Personensuche mittels Drohnen mit einigen Herausforderungen verbunden. So konnte z.B. aufgrund der aufgeheizten Landschaft, die Infrarotsuche nur eingeschränkt angewendet werden. Auch die optische Absuche war aufgrund des dichten Waldes nur schwer umsetzbar. Aber genau aus solch widrigen Umständen nimmt man am meisten Erfahrung mit.

Das zeigte dann auch die abschließende Besprechung. Denn schlussendlich hatten alle mit den gleichen Herausforderungen zu kämpfen. Die beteiligten Organisationen betonten die Wichtigkeit regelmäßiger gemeinsamer Trainings, um für Notfälle optimal vorbereitet zu sein.

Ein großes Dankeschön geht an Ortsbrandmeister Harald Subke für die tolle Idee und die großartige Organisation dieser Zusammenkunft.